Das ging schneller, als ich es selber für möglich gehalten hätte. Keine vier Monate nach meinem letzten Artikel „Tod Israel“ haben die muslimischen Antisemiten für genug Material gesorgt, um einen zweiten Teil zu verfassen. Nachdem die Welt offensichtlich akzeptiert hat, dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist, hat sich der Antisemitismus in Europa und in dem von Palästinensern besetzten israelischen Gebiet weiter verschärft.
Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft (Sure 2:191)
In einem aktuellen Fall trafen sie sie (also die Ungläubigen/Juden) in Paris und der Umstand, dass die Jüdin 85 Jahre alt war, hat die beiden Fachkräfte für Messerübergriffe nicht davon abgehalten, den Befehl Allahs zu erfüllen, um sich einen Platz im Paradies zu sichern. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man es als eine Art „Ironie der Geschichte“ betrachten, denn Mireille Knoll war eine der wenigen Überlebenden des Holocaust – den aktuell stattfindenden Holocaust 2.0 hat sie leider nicht überlebt. Europa horcht erschrocken auf, jedoch hat das auch diesmal wieder nichts mit dem Islam zu tun und die Relativierungsmaschine läuft wieder einmal auf Hochtouren, denn das Empörendste an diesem Mord ist anscheinend, dass Marie Le Pen beim Trauermarsch mitmachen wollte. „Arabischer Antisemitismus“, so titelte die europäische Presse und der hat ja – zum Glück – nichts mit dem Islam zu tun.
Alle Kinder sind Moslems
Das wussten bereits 2006 die Autoren der Lindenstraße, bei denen offensichtlich mehr Tinte als Blut in den Adern strömt. Es gibt jedoch immer wieder kleine Gallier, die sich dieser einfachen Regel nicht beugen wollen und die werden dann einfach mit dem Tode bedroht – wie können sie es auch wagen, nicht an Allah zu glauben und zusätzlich auch noch Jude zu sein? Hier zeigt die Religion des Friedens wieder einmal ihr wahres Gesicht – jedoch hat auch das wieder nichts mit dem Islam zu tun, sondern ist lediglich ein beschämender Einzelfall. Was ist die Konsequenz, die wir aus diesen Vorfällen ziehen? Mit Bilderbüchern soll Toleranz vermittelt werden. Klingt komisch, ist aber so.
Ein Feuerwerk mit Judenhass als Treibstoff
Der ECHO ist die jährliche Selbstbeweihräucherung der deutschen Musikindustrie, denn hier bekommt nicht irgendein besonders guter Künstler oder einer, der einen essentiellen kulturellen Beitrag geleistet hat, einen Preis, sodern schlicht der mit den meisten Verkaufszahlen. Damit ist der Echo eine typisch deutsche Veranstaltung – skalierbar, planbar, messbar. 2013 jedoch kam es zum Eklat, weil die italienische Band „Frei.Wild“ für den Echo „nominiert“ wurde. Warum die Empörung? Sie setzen sich für ihre Heimat ein, denn Südtirol verlangt schon seit Jahrzehnten die Unabhängigkeit von Italien. Als Südtiroler singen „Frei.Wild“ auf Deutsch und wenn jemand einfach in deutscher Sprache über Heimatliebe singt, dann brennen bei deutschen Gesinnungswächtern gerne mal die Sicherungen durch. Die linksextreme Band „Jennifer Rostock“ rief kurzerhand dazu auf, die gesamte Veranstaltung zu boykottieren – die Veranstalter haben sich in der Folge massiv ins Höschen gemacht und „Frei.Wild“ kurzerhand ausgeladen. Ein Hoch auf die Vielfalt. Im Jahr 2018 sind die deutschen Rapper „Kollegah“ und „Farid Bang“ nominiert. Diese Schreckgespenster der Deutsch-Rap-Szene fallen regelmäßig negativ auf, z.B. mit Kontakten zu arabischen Familienclans oder durch das Verprügeln von Fans. Sie verkaufen jedoch derart viel von ihrem Mist, dass es 2018 womöglich für den ECHO reicht. Dann werden sie ihren massivem Antisemitismus live vor Publikum auf der Bühne präsentieren dürfen, darüber jedoch beschwert sich kein anderer Künstler. Ein Hoch auf die Vielfalt. Der Grund des ausbleibenden Aufschreis ist denkbar einfach, denn radikale Linke flirten seit jeher gerne mit dem Antisemitismus. Zum Glück hat deutscher Rap nichts mit dem Islam zu tun.
Die wahren Datteltäter
Nein, es geht nicht um einen meiner liebsten, staatlich finanzierten Islam-Apologeten, sondern um die Bio-Datteltäter von „Denn’s Biomarkt„, denn Denn’s hat mal eben das Völkerrecht außer Kraft gesetzt und Israel als „besetztes palästinensisches Gebiet“ deklariert.
Antisemitismus light ist eben hip, cool und moralisch total anständig, ganz im Gegensatz zur ehrlichen Solidarität mit Israel, denn dies würde automatisch eine Ablehnung der abgehobenen Forderungen der Palästinenser nach sich ziehen, ebenso wie die Anerkennung von Realitäten z.B. der Tatsache, dass es in der Geschichte niemals einen Palästinenserstaat gab, sondern die Palästinenser von den Briten geduldete Nomaden waren. Gesellschaftlicher Gratismut gepaart mit der allgemeinen „edlen Gesinnung“ reicht jedoch meistens nur für irgendwelches 2-Staaten-Lösung-Gebrabbel sowie für das gebetsmühlenartige Wiederholen von Hamas-Propaganda à la „Israel bombardiert Krankenhäuser“ – meistens reicht der Gratismut nicht dafür aus zu beanstanden, dass die Hamas von dort aus Raketen auf Israel abfeuert, denn im Vergleich zu der Hamas haben die Israelis durchaus Anstand und Moral auf unserem gesellschaftlichen Niveau. Das unterschiedliche Verhalten bei der Außenpolitik jedoch ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass Israel – im Gegensatz zu uns – von Terroristen umzingelt ist. Eine Folge von kostenlosem Mut hat Schweden jüngst zur Schau gestellt – mein Lieblingsland mit dem feministischen Regime hat doch tatsächlich behauptet, dass ohne die Unterstützung von muslimischem Terrorismus die Kinder in Gaza verhungern würden, wobei ich gar nicht weiß, ob das dämlicher Gratismut oder fahrlässiger Antisemitismus ist.
Israel – „Land ohne Juden“
Das ist laut der Charta der Hamas das Endziel der Palästinenser. Die mutigen, westlichen Medien jedoch greifen jeden Strohhalm, um den Israelis doch noch einen Teil der Schuld in die Schuhe zu schieben, auch hier verhindert der Gratismut zuverlässig die Klärung der Tatsachen – antijüdische Propaganda findet sich im Grunde überall, selbst in Artikeln wie diesem bei Welt, der sich auf den Holocaust 2.0 bezieht. Wir stehen damit übrigens in guter Gesellschaft. Denn nicht nur der Iran, sondern auch mein Kumpel Erdolf Erdogan hat kürzlich den Juden mit Ausrottung gedroht, aber auch diese Auslöschungsphantasien haben – politisch korrekt – natürlich nichts mit dem Islam zu tun. Und da alles nichts mit nichts zu tun hat, sind bewaffnete Palästinenser nur zufällig genau an Ostern zufällig genau vor dem israelischen Grenzzaun gelandet, haben dort ganz zufällig Davidsterne und Bilder von Donald Trump verbrannt und mit dem 3. Weltkrieg gedroht, aber das sind – in šāʾa llāh – nur dumme Jungenstreiche, die natürlich nichts mit dem Islam zu tun haben, denn Islam bedeutet ja bekanntlich Frieden.
Bildquellen
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